Du bist ein Gott,
der mich sieht.

 

Jahreslosung 2023 | 1. Mose 16,13

 


 



Liebe Gemeinde,

 

zum Beten und zum Singen kannst du niemand zwingen!
So sagt es ein altes Sprichwort und das ist wohl wahr! Zwingen können wir niemanden, aber dazu einladen! Wie schön es doch ist, wenn Menschen singen! Wohl den Gemeinden, die heute noch einen funktionierenden Chor besitzen!
Ich erlebe es bei den verschiedensten Gelegenheiten, dass Vorsingen zum Mitsingen ermutigt:

Bei den Trauerfeiern ist es den Hinterbliebenen eine Hilfe, wenn die tröstenden Choräle nicht nur gespielt, sondern auch gesungen werden. Im Pflegeheim blühen die Heimbewohner regelrecht auf, wenn sie die altvertrauten Choräle singen können. Erstaunlich dabei ist, dass viele Senioren die Liedtexte so verinnerlicht haben, dass sie die Lieder manchmal mit drei und mehr Strophen auswendig singen können. Auch ist es für mich immer wieder toll zu erleben, wenn unsere Gemeindepädagogen zur Gitarre greifen und junge Leute sich in Jugendgottesdienst oder Konfi-Treff X-plore zum Mitsingen bewegen lassen. Wenn man nur beharrlich vorsingt, stimmt meist einer nach dem anderen in den Gesang ein. Und manchmal summen sie die eingängigen Lieder noch in den Pausen weiter.

Der Sonntag Kantate (28. April) fordert uns auf: Singet! Aber was sollen wir singen? Oft hören wir: Es ist doch immer das alte Lied, es werden die alten Töne angeschlagen! Damit sind Unzufriedenheit, Frustration und Hoffnungslosigkeit gemeint.
Es geht um ein neues Lied, das wir anstimmen sollen. Der Spruch für den Kantatesonntag heißt: „Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!“ (Psalm 98,1)

Wir leben als Christen in der Osterzeit. Zwischen Ostern und Pfingsten verändert sich die Natur rasant. Ja, es ist ein Wunder, dass es immer wieder überall grünt und blüht. Das ist ein Hinweis auf das Wunder der Verwandlung, die mit der Ostererfahrung verbunden ist. Auferstehung beginnt nicht erst am Ende unseres Lebens, sondern schon dort, wo wir vom „alten Lied“ Abschied nehmen und neue Töne anschlagen. Seit Ostern ist nichts unmöglich! Das lässt hoffen - in jeder Situation unseres Lebens, auch in Zeiten von Einsamkeit oder Krankheit. Wer singt, hat noch Hoffnung und steckt andere damit an!
Und wie sagte doch ein alter Kirchenvater: „Wer singt, betet doppelt!“
Probieren Sie es aus! Ich freue mich schon auf unseren nächsten Gottesdienst! J

Mit herzlichen Segenswünschen grüßt Sie bis dahin
Ihr Pfarrer Michael Kreßler

 

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ZITAT

Wir müssen bereit werden, uns von Gott unterbrechen zu lassen.

Dietrich Bonhoeffer
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